Zusammenfassung meiner Blogparade: Mehr als ein Zeitvertreib?! – Was spielst du und warum?

Zusammenfassung meiner Blogparade Spielen

Mitte Juli habe ich bei der TCS von Judith Peters meine erste Blogparade ins Leben gerufen. Sechs Wochen lang konnten Bloggerinnen ihre Texte zum dem Thema „Mehr als ein Zeitvertreib?! Was spielst du und warum?“ unter meinem Blogparaden-Aufruf verlinken.

Ehrlich gesagt hatte ich mir im Vorfeld keine Gedanken darüber gemacht, wer meiner Einladung zur Blogparade folgen und wie viele Artikel wohl zusammen kommen würden. Dass einige lerntherapeutische Kolleginnen mitmachen würden, hatte ich mir schon gedacht und bin begeistert darüber, dass es genau so gekommen ist.

Nicht damit gerechnet hatte ich allerdings damit, dass schließlich 17 ganz unterschiedliche Texte aus ganz verschiedenen Bereichen zusammengekommen würden. Ich freue mich sehr darüber! So sind unter anderem Artikel über das Spielen im Businesskontext oder zu Spielen und Gesundheit, Rollenspiele und schöne Kindheitserinnerungen entstanden.

Damit du dich innerhalb der Blogparaden-Beiträge schneller und besser orientieren kannst, habe ich sie in verschiedene Gruppen eingeordnet. Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass du ein paar schöne Spieltipps für dich mitnehmen kannst.

1. Spielen und Lernen

Zusammenfassung meiner Blogparade Spielen

„Die Entwicklung der Intelligenz braucht das Spiel wegen der unendlichen Vielfalt der Optionen.“ (Max Kobbert, Psychologe)

Die Artikel aus dieser Kategorie stammen alle von Lerntherapeutinnen. Kinder in der Lerntherapie brauchen oft einen anderen Zugang zu den Lerninhalten als er in der Schule vermittelt wird. Spiele sind hier oft das Mittel der Wahl.

Meine Kolleginnen und ich informieren dich in unseren Artikeln, warum Spielen und Lernen so gut zusammenpassen. Außerdem haben wir viele Spielideen zusammengetragen, die du mit deinem Kind zuhause ausprobieren kannst und dann klappt vielleicht auch bei deinem Sohn oder deiner Tochter das Lesen, Schreiben, Rechnen oder Lernen besser.

a. Susanne Seyfried: Spielen in der Lerntherapie – Nur Spielerei oder sinnvolles Lernen?

In ihrem Blogartikel nennt Susanne 33 Gründe, warum Spielen beim Lernen und in der Lerntherapie so wichtig ist

b. Birgit Schmidtgrabmer: Spielen: Mehr als ein Zeitvertreib?!

Birgit erzählt in ihrem Text von der Bedeutung des Spielens für sie selber. Außerdem stellt sie die Lieblingsspiele aus ihren Therapiestunden vor.

c. Silke Schwerdtfeger: Lernspaß durch gemeinsames Spielen: Spielen erleichtert Lernen

Über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Spielen in der Familie über mehrere Generationen hinweg erzählt Silke. Außerdem findest du in ihrem Text sehr interessante Spieltipps.

d. Diana Rohrbeck: Spielen verbindet – auch ohne Sprache

Dianas Sohn ist Schachspieler und bei Schachtunieren haben die Kinder und ihre Eltern oftmals keine gemeinsame Sprache. Deshalb erfolgt die Verständigung oft auf Englisch. Ihre Erkenntnis: „Sport, Spiel und Musik – drei ganz und gar wunderbare Bestandteile des Lebens – machen es nicht nötig, dass man die gleiche Sprache spricht. Die Verbindung zueinander erfolgt nicht über die Sprache, sondern sie erfolgt über das gemeinsame Interesse.“ Welche Ideen sie zur Umsetzung dieser Erkenntnis im (Sprach-)Unterricht ableitet, liest du in ihrem Artikel.

e. Sabine Landua: Spiele in der Lerntherapie

Sabine erläutert in ihrem Blogbeitrag, in welchen Situationen in der Lerntherapie das Spielen zum Einsatz kommen kann und präsentiert gleich dazu die passenden Lieblingsspiele ihrer Lernkinder.

f. Ilka Kind: Was ich in der Lerntherapie und privat gerne spiele

Ich spiele gerne und viel mit meinen Lernkindern, aber auch im Privatleben mag ich Spiele. Wieso ich allerdings die Finger von Computer- und Handyspielen lasse, verrate ich dir auch in meinem Blogartikel.

Zusammenfassung meiner Blogparade Spielen

2. Analoges Spielen und Online-Spiele

„Um wirklich zu spielen, muss der Mensch, solange er spielt, wieder Kind sein.“ (Johann Huizinga, Kulturhistoriker)

Ist es nicht bereichernd, dass es das Nebeneinander von klassischem Spielen mit Würfel und Spielkarten neben Handy-, Video- oder Computerspielen gibt? Tauche ein in vielfältige und interessante Spielvorstellungen!

a. Pädagogin Britta: Meine Leidenschaft für Spiele – Von Kindheitslieblingen bis aktuellen Favoriten

Britta zeigt uns, welche Spiele sie in welchen Lebensphasen besonders mochte und gibt viele Spieletipps.

b. Multi-Talent Umani Wendler: Sicht weise(n): Keep the Balance

Umani stellt in ihrem Text ihr aktuelles kooperatives Lieblingsspiel vor.

c. Autorin Lettie Lindtzer: Mehr als ein Zeitvertreib?! Was ich spiele und warum 

Lettie verrät uns ihre Spiele-Lieblinge aus der Online-Welt und in analoger Form.

Zusammenfassung meiner Blogparade Spielen

3. Erinnerungen an früher

„Wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“ (Schriftstellerin Astrid Lindgren)

In der Kindheit nimmt das Spielen eine große und wichtige Rolle ein. Oft sind die Erinnerungen an diese Zeit besonders schön. Warum diese Erinnerungen nicht mal wieder aufleben lassen und ein gutes, altes Spiel wiederbeleben? Angelikas und Maschas Tipps helfen dir dabei.

a. Reisebloggerin Angelika Klein: Unsere schönsten Reisespiele im Rückblick: Ferienspaß in analogen Zeiten

Angelika nimmt uns in den Urlaub mit. In ihrem Text erzählt sie von den Reisen in ihrer eigenen Kindheit in den 60iger Jahren und von den Urlauben mit ihrer Tochter und verrät uns, welche Spiele im Auto, auf dem Campingplatz oder im Freien besonders angesagt werden. Bei Angelika findest du eine umfangreiche Auflistung mit traditionellen Spielen.

b. Bloggerin Mascha: Vom Spielen. Einst und jetzt

Mascha verrät in ihrem Text, was sie heute spielt. Sie erinnert sich auch an die Spiele aus ihrer Kindheit und stellt diese vor.

4. Spielen und Gesundheit

„Der Mensch ist nur dann an Leib und Seele gesund, wenn ihm alle seine Verrichtungen, geistige und körperliche, zum Spiele werden.“ (Christoph Maria Wieland, Dichter)

Mit kranken Kindern zu spielen ist ein Klassiker. Aber Spiele sind nicht nur eine prima „Medizin“ (vor allem gegen Langeweile), sie sind auch gut für die Gesundheit. In den beiden Blogartikeln erfährst du mehr darüber.

a. Marion Abend (Coach für gesunde Weiterentwicklung): Mein Offline-Spieltipp: Heckmeck am Bratwurmeck

Marion stellt uns den absoluten Spiel-Liebling ihrer Familie vor, den sie sogar in der niederländischen Version besitzt. Außerdem kommt sie zu dem Schluss, dass Spielen gut für die Gesundheit ist, weil es den Kopf frei machen kann.

b. Karin Meinzer (Atemtherapeutin): Spiel und Spaß beim Luftholen

Auch Karin ist überzeugt, dass das Spielen dabei hilft, das Gedankenkarussell zu stoppen. Sie zieht außerdem interessante Analogien zwischen dem Spielen und dem Atmen.

5. Tipps eines Kindes

„Der Gegensatz des Spiels zum Ernst des Lebens kann nur Erwachsenen zum Bewusstsein kommen, denn Kinder spielen eigentlich immer; bei ihnen ist Spiel und Leben eins.“ (Ricarda Huch, Schriftstellerin)

Oftmals gehen die Vorstellungen von Erwachsenen und Kindern auseinander, wenn es darum geht, ob ein Buch, ein Film oder ein Spiel gut ist. Wie toll, wenn Spiele mal aus der Sicht eines Kindes vorgestellt werden!

Maria Klitz, Spezialistin für bedürfnisorientiertes Familienleben: „Welche Spiele spielt mein Sohn?“

Maria verrät uns, was ihr 9jähriger Sohn früher gerne spielte und was seine aktuellen Spiele-Lieblinge sind.

6. Rollenspiele

„Das Spiel ist Schlüssel zur Außenwelt und Wecker der Innenwelt.“ (Friedrich Fröbel, Reformpädagoge)

Die beiden Texte über Rollenspiele haben mich richtig gepackt und ich habe beschlossen: Wenn ich mal richtig viel Zeit habe, werde auch ich einen Ausflug in diese abenteuerlichen Spiel-Welten unternehmen. Ich glaube, dass mir das gefallen würde!

Wie stehst du zu Rollenspielen? Wenn du bisher keinen Zugang zu dieser Welt hast, dann empfehle ich dir die beiden Texte unten.

a. Social-Media-Beraterin Stefanie Norden: Dungeons & Dragons: Raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer

Stefanie nimmt uns in ihrem Text in die spannende Welt ihres Lieblings-Rollenspiels mit.

b. Kreative Roswitha Böhm: Abenteuer ohne Grenzen: Meine Liebe zu Pen and Paper und kooperativen Spielen

Rosis Blogartikel liest sich wie eine Liebeserklärung an Pen&Paper-Rollenspiele. Sie nennt gut nachvollziehbare Gründe, warum diese Art des Spielens viel mehr als ein Zeitvertreib ist.

7. Spielen im Business

„Wenn Sie kreative Mitarbeiter wollen, geben Sie ihnen genügend Zeit zum Spielen.“ (John Cleese, Komiker und Schauspieler)

Spielen im beruflichen Umfeld geht über das entspannende Kickern unter Kollegen hinaus. Das ist inzwischen auch in der Berufswelt angekommen und Spiele oder spielerische Elemente finden immer mehr Einzug in die Weiterbildung oder die Projektarbeit.

Coach Danielle Berg: Lego®-Spielen als Teil des Business

Lego ist nicht nur bei kleinen und großen Baumeistern beliebt. Inzwischen wird mit speziellen Lego-Steinen auch gerne im Coaching oder in anderen beruflichen Kontexten gearbeitet. In Danielles Blogbeitrag erfährst du mehr darüber.

8. Spielen – mehr als ein Zeitvertreib? – Auf jeden Fall!

Alle Bloggerinnen und ich kommen zum Ergebnis: Spielen IST mehr als ein Zeitvertreib! Dass die Einschätzung von Personen kommt, die mit Kindern leben oder arbeiten, ist klar, schließlich gehört das Spielen quasi zum Job.

Aber auch alle anderen Blogparaden-Teilnehmerinnen sehen im Spielen so viel mehr als Zeitvertreib.

Die Blogparade ist zwar nun offiziell vorbei. Für mich ist die Beschäftigung mit dem Thema „Spielen“ damit aber nicht beendet. Natürlich werde ich auch weiterhin spielen – beruflich und auch privat.

Und vielleicht finden sich ja noch weitere Blogbeiträge hier unter den Kommentaren oder unter meinem Aufruf zur Blogparade. Denn ganz ehrlich – es gibt noch so viele Bereiche, in denen das Spielen eine wichtige Rolle spielt, die hier noch nicht thematisiert wurde, wie beispielsweise

  • die Bedeutung des Spielens in der Altenarbeit und besonders mit an Demenz erkrankten Menschen
  • Gamification in der beruflichen (Weiter-)Bildung
  • Spielen, um belastende Situationen besser ertragen zu können. Ein gutes Beispiel hierfür aus der Literatur ist Stefan Zweigs „Schachnovelle“

9. Das Fazit meiner ersten Blogparade

Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei allen, die so fleißig übers Spielen gebloggt haben – toll, was wir hier für eine bunte Sammlung an Texten zusammen hinbekommen haben!

Mir hat es Spaß gemacht, diese Blogparade zu machen. Aber sie war auch ganz schön herausfordernd. Während ich in den Sommerferien nur mit dem Handy und schlechtem Empfang auf dem Campingplatz in Franken, auf Städtetrips in Hamburg und Fulda und auf einer mehrtägigen Radtour durch Schleswig-Holstein war, trudelten immer mehr Beiträge ein. Leider habe ich es deshalb auch bei einigen versäumt, schnell auf die tollen Artikel zu reagieren – das tut mir echt leid!

Übrigens ist diese Blogparade nur eine von über 100, die in den letzten 1,5 Monaten von TCS-Mitgliedern veranstaltet wurden. Ich habe an zweien davon teilgenommen. Vielleicht hast du ja Lust, auch zu lesen, was ich zu ganz anderen Themen geschrieben habe?

Blogparade - Ilka Kind vor Ortseingangsschild

Mit meinem Text „Mein Leben in Ortsschildern“ habe ich an Angelika Kleins Blogparade teilgenommen: In diesen Städten habe ich schon gewohnt.

Blogparade - Was ich außerhalb der Schule gelernt habe

Sabine Landua fragte in ihrer Blogparade nach außerschulischem Lernen: „Lernabenteuer – was ich außerhalb der Schule gelernt habe„.

In Text Lernen außerhalb der Schule geht es unter anderem darum, was ich über Mülltonnen, Nacktschnecken, Oboen und das Stricken gelernt habe.

3 Kommentare zu „Zusammenfassung meiner Blogparade: Mehr als ein Zeitvertreib?! – Was spielst du und warum?“

  1. Juchuu! Jetzt gibt es sogar 18 Beiträge zu meiner Blogparade! Burnout-Coach und Sozialpädagogin Anette Schade hat auch noch einen Text über das Spielen eingereicht: „Du spielst ja nur“ (https://anetteschade.de/pladoyer-spielen/).
    In dem Blogartikel schreibt sie über ihre Spiel-Biografie. Außerdem geht sie darauf ein, wie sie Spiele als Sozialpädagogin mit Jugendlichen an weiterführenden Schulen einsetzt. Echt interessant!

  2. Liebe Ilka
    Was für eine wunderbare Zusammenfassung deiner Blogparade. Herzlichen Glückwunsch zu deinen 18 Beiträgen.

    Die Einteilung in diese verschiedenen Gruppen finde ich sehr hilfreich. Dadurch kann ich mich schnell orientieren und leichter entscheiden, welchen Blogbeitrag ich auch noch lesen möchte. Oje, die Qual der Wahl habe ich trotzdem …

    Mir gefallen auch deine Zitate, denn sie haben mich zum Nachdenken angeregt.

    Dein Beitrag hat mich motiviert, dem Spielen wieder mehr Raum zu geben, denn, wie du so schön schreibst: Spielen so viel mehr als Zeitvertreib.
    Ich wünsche dir noch weitere tolle Artikel zu den genannten Vorschlägen.

    Liebe Grüsse
    Esther

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen