Was für ein schöner Spruch auf dem Tee aus dem Tee-Adventskalender. Als ich den Tee zubereite, frage ich mich: Werde ich heute Zustände der Ruhe erleben und vielleicht sogar ein paar Glücksmomente haben? Neugierig starte ich in den Tag und lade dich ein, mich zu 12 Stationen des heutigen Advents-Donnerstags zu begleiten.
Übrigens bin ich nicht die einzige, Bloggerin, die heute Einblicke in ihren Alltag gibt. Am 12. eines Monats ist es eine beliebte Blogger*innen-Tradition, 12 Fotos vom Tag zu machen und diese mit kleinen Texten auf dem Blog zu veröffentlichen. „12 von 12“ heißt diese Aktion und Caro vom Blog „Draußen nur Kännchen“ sammelt im deutschsprachigen Raum alle entsprechenden Texte.
1. Das Tee-Orakel
Der Adventskalender-Tee ist für meine Tochter. Leider kann der Spruch so früh morgens seine Wirkung nicht entfalten. Anstelle von Ruhe und Glück gibt es Hektik, Kabbeleien und Stress, ehe die Teenager-Kinder das Haus verlassen.
2. Entschuldigung
Für meine Tochter, die mehrere Tage wegen einer heftigen Erkältung nicht zur Schule konnte, schreibe ich eine Entschuldigung. Das mache ich ganz traditionell mit Stift und Papier. Ist das eigentlich noch zeitgemäß, frage ich mich.
2. Ein Kaffee zum Aufwachen
So richtig munter bin ich an diesem Morgen nicht. Draußen ist es noch düster und auch diese Nacht haben mich wieder mal Schulterschmerzen geweckt. Das geht jetzt schon seit über einem Monat so. Aber ich habe die Hoffnung, dass bald die Cortison-Spritze vom Vortag wirkt.
3. Frühstück im Wald
Frieda scheucht mich aus dem Haus. Heute bekommt sie einen Teil ihres Frühstücks im Wald. Der Blick oben bedeutet: „Lass mal etwas Futter rüberwachsen, ich habe H-U-N-G-E-R!“
4. Natürliche Hindernisse
Der Wald vor unserer Haustür gehört vielen einzelnen Privatpersonen. Vielleicht liegt es daran, dass umgestürzte Bäume nicht entfernt werden und immer wieder neue Wege entstehen, um umgekippte Bäume zu umrunden.
5. Mützen-Kopf
Wieder zuhause setze ich mich direkt an den Rechner und erledige ein paar Computerarbeiten. Fürs Kämmen habe ich mir keine Zeit genommen und stelle erst später fest, dass ich mit einer schicken Mützenfrisur versehen bin. Egal, es sieht mich ja niemand (außer du jetzt gerade ;-)). Sehr lange kann ich nicht am Rechner sitzen, weil dann meine Schulter meckert.
6. Sei kein Frosch!
Wie gut, dass ich etwas Bewegung und Abwechslung beim Putzen habe! Damit ist meine Schulter durchaus einverstanden, der Rest von mir allerdings weniger.
7. Schweine-Power
Beim Mittagessen sitzt ausnahmsweise mal die komplette Familie am Tisch. Gerechnet hatte ich mit zweien, jetzt sind wir vier. Auch kein Problem, alles wird etwas gestreckt.
Nach dem Essen gibt es noch ein bisschen Kaffee-Power aus der Schweine-Tasse, ehe ich in die Innenstadt zu meinem LRS-Training fahre.
8. So ein Sch…
In einer Stunde sammeln wir weihnachtliche Wörter mit „sch“. Warum auch immer hat sich auch ein Schwein auf das Papier verirrt.
9. Neues Spiel
In meinen Lernstunden wird oft gespielt. Heute spielen wir ein neues Spiel. Das gefällt mir und den Kindern gut. In nächster Zeit werde ich es vielleicht mal auf meinem Insta-Kanal vorstellen.
Kennst du übrigens schon meinen Artikel übers Spielen in der Lerntherapie? Er ist im Rahmen meiner Blogparade im Sommer entstanden und hier findest du noch viele Spieltipps. Ist vielleicht gerade jetzt vor Weihnachten interessant, falls du noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk bist.
11. Zitro-Power
Nach den Lernstunden gibt es zuhause erst einmal eine Portion Zitronenjoghurt. Ich liebe das Zeug und bereite es mir fast täglich zu.
12. Adventskranz-Streit
Beim Abendessen werden die Kerzen am Adventskranz angezündet. Bei uns gibt es übrigens jedes Jahr im Advent heftige Diskussionen, wie die Kerzen am Kranz abgefackelt werden sollten.
In meiner Kindheit wurden vom ersten Advent an IMMER alle Kerzen angezündet. Die Begründung meiner Mutter lautete, dass so alles schön gleichmäßig aussieht. Aber verkennt man damit nicht den Sinn eines Adventskranzes?
Mein Mann möchte auch das Prinzip der Gleichmäßigkeit fahren. Allerdings legt er Wert darauf, dass immer nur die Anzahl Kerzen angezündet wird, die der jeweiligen Adventswoche entspricht.
Leider hat er schlechte Karten, denn meine Kinder und ich haben uns durchgesetzt. Es kommt jeden Adventssonntag eine neue Kerze hinzu, was dazu führt, dass alle Kerzen ungleichmäßig abgebrannt sind. Aber ist das nicht eigentlich auch Sinn eines Adventskranzes?
Gibt es eigentlich auch in anderen Familien Diskussionen dieser Art?
Mit diesen tiefschürfenden Gedanken verabschiede ich mich bei dir und wünsche dir eine schöne restliche Adventszeit und einen guten Rutsch und freue mich, wenn du im Januar wieder hier vorbeischaust!
Liebe Ilka,
Obwohl ich täglich zum Frühstück ein Joghurt (Mango, Banane+Heidelbeeren, Weintrauben oder griechisch mit Nüssen und Honig) esse, habe ich es noch nie mit Zitrone probiert😮. Es scheint mal einen Versuch wert zu sein! Haha – dein Artikel hat mich daran erinnert, dass meine Mutter auch die Kerzen gleichmäßig abbrennen wollte, aber natürlich wurde immer nur die dem Adventssonntag entsprechende Anzahl von Kerzen angezündet😃
Ich wünsche dir und deiner Familie wunderschöne Feiertage🎄✨und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Liebe Grüße
Angelika