12 von 12: Februar 2023

Ein Blick auf den Kalender heute verrät mir: Es ist der 12. Februar, Zeit für „12 von 12“.

„12 von 12“ ist eine weltweite Aktion, bei der Blogger ihren Tag mit 12 Fotos und dazu passenden Texten dokumentieren. Caro von „Draußen nur Kännchen“ sammelt alle deutschsprachigen Blogbeiträge zu „12 von 12“. Bei ihr findest du ab heute Abend ganz viele interessante Alltagseinblicke in den Tag von vielen Blogger*innen.

1. Meine Morgenroutine

Mein Morgen beginnt mit Kaffee und Krimilektüre. Ich bin fast fertig mit dem spannenden neuen Schweden-Krimi „Kalt und still“ von Viveca Sten und möchte ihn am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Aber mein Hund macht sehr deutlich, dass ich wohl besser erst einmal Gassi gehe.

2.-4. Meine Morgenroutine Teil 2

Es ist draußen wärmer als gedacht und mir wird in meiner dicken Winterjacke und gefütterten Stiefeln sehr warm. Vielleicht kommt ja doch bald der Frühling? Ich finde in den letzten Tagen immer mehr Frühlingsboten. An einem Strauch entdecke ich heute Babyknospen.

Auf dem Rückweg kommen wir an dem Baum mit Herz vorbei. Immer, wenn ich es sehe, frage ich mich, ob es jemand vor langer Zeit in den Baum geritzt hat oder ob diese Form eine Laune der Natur ist.

5.+6. Meine Morgenroutine Teil 3

Zuhause mache ich Porridge. Für mich gibt es noch einen Mix aus frisch gepressten Orangen, Zitronen, Ingwer und Kurkuma, um meine Hals- und Kopfschmerzen wegzuzaubern, die ich seit dem Aufwachen habe.

Hilft leider nicht, obwohl frischer Kurkuma offenbar ganzheitliches Wirk-Potential hat, wie man an meinen schicken gelben Fingerkuppen sieht.

7. Grünes Wasser gegen dicken Hals

Nächste Etappe bei der Bekämpfung der aufziehenden Erkältung: Ein Erkältungsbad. Aber auch das schafft es nicht, die Erkältungssymptome zu verscheuchen.

8. Sollte es mich etwa doch mal erwischt haben?

Meine Corona-App zeigt mir an, dass ich vor ein paar Tagen Kontakt zu einer infizierten Person hatte. Sollte ich vielleicht Corona haben?

Ich mache einen Test, vermute aber, dass mir mein Sohn seine fette Erkältung weitergegeben hat. Und tatsächlich: Der Test ist negativ.

9. Kein gemeinsames Kochen

Eigentlich wollten wir heute mit einer anderen Familie gemeinsam kochen. Ich sage schweren Herzens ab. Wäre ja schon etwas fies, den Gastgebern neben dem Wein auch noch eine Erkältung mitzubringen.

Jetzt ist nur die Frage: Was essen wir? Ich habe inzwischen den schwedischen Krimi durchgelesen und habe seitdem dezente Gelüste nach Zimtschnecken. Ich versuche, welche aus Blätterteig, Zucker, Zimt und Butter nachzubauen, was allerdings kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert.

10. Auf der Suche nach einem Restaurant

Ich versuche, einen To-do-Punkt zu erledigen, der mir schwer im Magen liegt. Meine Tochter wird Mitte Mai konfirmiert und allmählich sollte ich wohl mal ein Restaurant reservieren.

Auf dem schicken rosa Zettel habe ich notiert, für wie viele Personen wir einen Tisch brauchen. Wundere dich nicht über die seltsamen Bezeichnungen auf meinem Zettel. Die richten sich nach den Wohnorten der Verwandtschaft.

Meine Schwägerin und Familie werden beispielsweise ganz pragmatisch „die Aldis“ genannt (und nennen sich auch selber so). Vermutlich kannst du problemlos rückschließen, welcher Discounter sich in direkter Nachbarschaft der Familie befindet.

Drück mir sehr gerne die Daumen, dass meine Anfrage von heute Erfolg hat und wir einen Tisch in dem Restaurant bekommen!

11. Pech im Spiel

Ich versuche ein bisschen etwas am Schreibtisch zu erledigen, aber bin zu matschig. Besser aufhören, als hinterher allen Mist ausbügeln zu müssen, den ich jetzt unter Umständen verzapfe, beschließe ich ganz weise.

Und jetzt? Ich überrede meinen Mann, mit mir Qwirkel zu spielen, was wir aktuell ganz stoisch fast jeden Abend spielen. Aber auch dabei bin ich nicht ganz bei der Sache und verliere wegen eines dummen Fehlers.

12. Schwerwiegende Fragen

Ich beschließe zu lesen. Allerdings bin ich noch unentschlossen, ob ich zu einem neuen Roman greifen möchte. Oder sollte ich besser das Sachbuch aus der Bücherei über Zeit und Zeitmanagement lesen? Eigentlich ist es eine Kritik an Zeitmanagement. Fnde ich sehr spannend und spricht mich viel mehr an als all die Ratgeber, die mir Selbstoptimierung und Fokussierung nahelegen.

Es ist gerade erst 18.00 Uhr und ich werde gleich diesen Text veröffentlichen. So früh! Aber ich immerhin habe ich schon 12 Fotos zusammen. Außerdem habe ich die Ahnung, dass ich heute nicht mehr viel machen werde.

Vielen Dank für´s Lesen und vielleicht bis nächsten Monat, wenn es eine neue Runde „12 von 12“ gibt.