Wenn du den Lebenslauf eines Menschen liest, bekommst du einen ganz guten Eindruck über die Ausbildung und Erfahrung dieser Person. Die Eckdaten verrät ein Lebenslauf zwar, nicht aber wie ein Mensch tickt, was ihn bewegt, was er mag.
Darüber erfährst du mehr in Funfacts, einer Sammlung von Wissenswertem, Interessantem und Lustigem über eine Person.
Schau doch mal, haben wir vielleicht sogar Gemeinsamkeiten?
- Ich bin in Hilden geboren und für eine Rheinländerin ziemlich ruhig. Aber ab und zu kommt doch mein inneres Funkenmariechen zum Vorschein.
- Meine Eltern haben einen I-Fimmel und haben meinen Geschwistern und mir kurze Vornamen mit diesem Buchstaben verpasst. Wir heißen Ina, Ingo und Ilka.
- Als Junge hätte ich Tim-Thomas (Tim-Tom) geheißen. Wie gut, dass ich ein Mädchen wurde!
- Bis ich in den Kindergarten kam, hatte ich kaum Haare, eher einen Flaum. Als die Haare dann anfingen zu wachsen, habe ich mir heimlich meinen Pony geschnitten und habe deshalb auf dem offiziellen Kindergartenfoto einen ultrakurzen, superschiefen Pony.
- Mit vier lernte ich Anna kennen. Vielleicht kannten wir uns sogar schon viel länger, wir waren nämlich am selben Tag im selben Krankenhaus zur Welt gekommen. In meiner Familie hieß es, dass ich Anna Deutsch beigebracht hätte, weil sie mit ihrer Familie nur Griechisch sprach. So gesehen war sie meine erste „Deutschschülerin“.
- Meinen ersten Liebeskummer hatte ich mit vier Jahren. Im Dänemarkurlaub hatte ich mich unsterblich in eine gehäkelte Schildkröte im Ferienhaus verliebt und war furchtbar traurig die Schildkröte Molchi verlassen zu müssen. Meine Eltern haben ihn für einen vollkommen überzogenen Preis gekauft. Aber das hat sich gelohnt, ich habe ihn immer noch.
- Bis zu meiner Einschulung hat mich niemand mit meinem richtigen Vornamen angesprochen. Ich war „Lilly“. Den Spitznamen hatte mir mein Bruder kurz nach meiner Geburt verpasst.
- Mit drei Freundinnen habe ich früher gerne Schule gespielt. Unsere Schule bestand aus zwei Lehrerinnen und zwei Sekretärinnen. Rate mal, welchen Job ich immer hatte?
- Ich bin evangelisch, hatte aber trotzdem ein Kommunionskleid. Das hatte mir meine Mutter genäht, weil ich so neidisch auf meine beste Freundin und ihr wundervolles Kommunionskleid war. So kam es, dass auf ihrer Kommunionsfeier direkt zwei Mädchen in Kommunionskleidern herumliefen.
- Frankreich und Französisch fand ich schon immer toll. Meine französische Austauschpartnerin aus Schulzeiten habe ich mit 15 kennengelernt und wir haben uns in den darauffolgenden Jahren oft gegenseitig besucht. Das letzte Mal haben wir uns auf ihrer Hochzeit gesehen, dann ist der Kontakt eingeschlafen. Vor zwei, drei Jahren hat mich ihre inzwischen erwachsene Tochter ausfindig gemacht und seitdem sind wir wieder in Kontakt. Wenn Corona es 2022 zulässt, wollen wir uns unbedingt wieder sehen.
- Im Französisch-LK bekam ich das Schulbuch, das meine Schwester schon 10 Jahre zuvor beim selben Lehrer gehabt hatte. Sie hatte bei vielen Fragen fein säuberlich die Antworten notiert. Da der Lehrer genau dasselbe machte wie bei meiner Schwester, konnte ich alle ihre Antworten ablesen. Das fühlte sich fast so an, als würde sie mir vorsagen.
- Als Jugendliche habe ich Geige und Oboe gespielt.
- Den Führerschein habe ich direkt zwei Mal im Abstand von 18 Jahren gemacht: Das erste Mal als Ungeborenes im Bauch meiner Mutter, das zweite Mal als junge Erwachsene. Beide Male hatte ich den selben Fahrlehrer.
- Ich bin zum Studium nach Augsburg gezogen und hatte ziemliche Probleme mit dem dortigen Dialekt. Vielleicht hatte ich dort deshalb hauptsächlich ausländische Freunde, weil ich die halbwegs problemlos verstehen konnte?
- Lakritz liebe ich sehr! Während der Studienzeit in Bayern gab es dort allerdings – wenn überhaupt – nur „Anfängerlakritz“ zu kaufen, also Lakritzschnecken. Ab und zu bat ich meine Mutter, mir Lakritz-Carepakete aus dem Rheinland zu schicken.
- Parallel zu meinem Studium habe ich Alphabetisierungskurse gegeben und Erwachsenen Lesen und Schreiben beigebracht. Ich habe sehr viel in diesen Kursen gelernt. Besonders toll waren die Momente, wenn die Frauen oder Männer ihre ersten Worte laut lasen und ihre Gesichter anfingen zu strahlen.
- In meinem Ehering steht ein falsches Hochzeitsdatum. Zwei Tage vor unserem eigentlichen Hochzeitstermin wurde meinem Mann der Blinddarm in einer Not-OP entnommen. Da wir nur im Familienkreis standesamtlich heiraten wollten, konnten wir die Hochzeit zwei Wochen später problemlos nachholen. Durch den ganzen Trubel haben wir aber einiges vergessen: Wir haben kein richtiges Hochzeitsbild von uns und auch eine Hochzeitstorte gab es nicht. Naja, vielleicht holen wir diese Punkte bei unserer Silberhochzeit nach.
- Mein Nachname „Kind“ sorgt manchmal für lustige Situationen. In einem neuen Friseursalon hatte man für mich extra einen Kinderplatz zurechtgemacht, mit Sitzerhöhung, Kuscheltieren und Gummibärchen.
- Mein Vor- und mein Nachname erinnern an Schokoladenmarken. Das passt: Ich liebe Schokolade.
- Ich bin süchtig nach Zitronen! Jeden Tag esse ich selbstgemachten Zitronenjoghurt, erst dann fühle ich mich so richtig wohl.
- Bis vor 12 Jahren war ich echt fit im Umzugskartonpacken: Ich bin innerhalb von 15 Jahren acht Mal umgezogen und habe in der Zeit in NRW, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Frankreich gelebt.
- Ich liebe Handarbeiten, kann es aber nicht wirklich gut und trenne und ribbele deshalb mindestens genauso viel wie ich nähe und stricke.
- Meine Lieblingstiere sind Schweine, aber ich habe einen Hund. Er heißt Frieda, so wie meine Oma. Manchmal, wenn wir aus dem Wald kommen, habe ich allerdings das Gefühl, doch ein Schwein zu haben…
- Wenn ich nicht mindestens 4-5 ungelesene Bücher habe, werde ich nervös.
- Ich habe zwei Mal in der Nachbarschaft von Gefängnissen gewohnt, zwei Mal in der Nähe von Feuerwachen.
- Meine Krimis sind nach den Regionen sortiert, in denen sie spielen.
- Ich träume davon, mal in einem richtig großen Buchladen zu übernachten.
- Mir macht es Spaß Reiseführer zu lesen oder Reisen detailliert zu planen, auch wenn ich gar nicht vorhabe, Urlaub in der entsprechenden Region zu machen.
- Ich liebe das Meer und die Berge, fühle mich aber im Mittelgebirge am wohlsten. Wen wundert es – im Bergischen Land aufgewachsen und jetzt wohne ich im Taunus.
- Ich war noch nie außerhalb Europas.
- Vorm Fernseher kann ich super schlafen. Klappt auch im Kino prima, sogar bei Actionfilmen.
- Seit 20 Jahren nehme ich immer wieder Anläufe Yoga zu machen. Seit 2019 mache ich es fast täglich.
- Sport ist nicht so meins, aber Bewegung in der Natur wie Spazierengehen, Wandern, Nordic Walking oder Radfahren liebe ich.
- Ich habe noch nie Highheels getragen.
- Eigentlich wollte ich immer in einer Großstadt leben. Jetzt wohne ich seit über 10 Jahren dörflich und finde es klasse.
- Gesellschaftsspiele mag ich sehr. Mit meinem Mann, der auch Spielefan ist, kann ich jedoch einige Spiele nicht mehr spielen, weil ich zu fies war. Schade, ich habe immer so gerne bei „Carcassonne“ gewonnen!
- An unserer Haustür klebt oben in der Ecke ein Minion. Den habe ich dort zum 9. Geburtstag meines Sohnes für die „Minion-Party“ hingeklebt. Das war 2015. Warum er immer noch hängt? Meine Kinder verbieten mir, ihn zu entfernen ;-). Außerdem finde ich es wahnsinnig niedlich, wenn Kleinkinder auf dem Bürgersteig stehen, auf unseren Minion starren und ihren Spaß haben.