12 von 12 Dezember 2023

Wie an jedem 12. findet auch heute wieder „12 von 12“ statt. Weltweit dokumentieren Blogger an jedem 12. mit Fotos und Texten 12 Eindrücke ihres Tages, die sie auf ihrem Blog veröffentlichen. Für den deutschsprachigen Raum sammelt Caro vom Blog „Draußen nur Kännchen“ alle Beiträge.

1 – Morgenroutine
Wie jeden Morgen beginnt mein Tag mit einem Kaffee auf dem Sofa. Das Motiv der Tasse ist zweitrangig, Hauptsache ist, dass die Größe stimmt.

2 – Alte Routine
Seit gestern hat meine Tochter Corona. Sie ist die letzte in der Familie, die es erwischt hat. Ehe ich zum Yoga fahre, mache ich in guter alter Manier einen Coronatest. Negativ – wie gut!

3 – Yoga-Gesicht
Dienstags gehe ich morgens immer zum Yoga ins Fitness-Studio. Jedes Mal, wenn ich da bin, muss ich extremst lachen. Der Yoga-Kurs nennt sich „Medical Yoga“ und bevor ich das erste Mal da gewesen bin, dachte ich, dass es so etwas wie Sitzgymnastik sei. Weit gefehlt! Der Kurs ist sehr intensiv und gut. Und hinterher fühle ich mich richtig gut.

4 – Hamsterkäufe
Der letzte Corona-Test ging am Morgen drauf. Ich möchte Nachschub kaufen. Gar nicht so einfach. Im Nachbarort sind seit Samstag alle Tests ausverkauft. Im dritten Geschäft, dem heimischen Edeka, finde ich noch einen großen Korb mit Tests und decke mich damit ein.

5 – Wetterumschwung
Bevor ich zu meiner Yoga- und Einkaufsrunde aufgebrochen war, hatte noch die Sonne geschienen und ich hatte mir vorgenommen, endlich mal die Terrassen-Möbel in die Garage zu bringen. Als ich wieder zuhause bin, nieselt es. Die Terrassenmöbel dürfen bleiben, wo sie sind und ich tanke den nächsten Kaffee.

6 – Advents-Baum
Seit Sonntagabend steht schon der Tannenbaum bei uns im Wohnzimmer. Ich finde das ja viel zu früh, bin aber vom Rest der Familie überstimmt worden. Zum Gerade-Hinstellen und Schmücken fehlte nach dem Aufstellen die Energie. Ich bin not amused!

7. Selbstmitleid Nr. 1
Mit einem Kind möchte ich heute im Lerntraining ein neues Spiel spielen. Ich liebe Gesellschaftsspiele – sei es im Privaten, sei es im Lerntraining. Was ich aber überhaupt nicht mag: Spielanleitungen lesen. Ich tue mir beim Lesen unendlich leid und packe kurzerhand ein anderes Spiel ein

8. Selbstmitleid Nr. 2
Vor dem nachmittäglichen Lerntraining muss ich noch eine Frieda-Runde machen. Es ist inzwischen nebelig und regnet. Der Hund hat keine richtige Lust zum Gassi-Gehen, meine Begeisterung ist auch äußerst gering. Mit wachsendem Verständnis denke ich an die norddeutsche Gassi-Variante, die ich dort einmal beobachten durfte: Der Hundehalter fährt langsam im Auto, während der Hund auf dem Bürgersteig langtrabt.

9. Selbstmitleid Nr.3
Ich ziehe mir etwas Trockenes an und gehe zum ersten Lernkind des Nachmittags. Als ich kurz vor sechs vom letzten Lernkind zurückgehe, ist der Nebel noch dichter geworden und erfrischender Sprühregen geht auf mich runter.

10. Lese-Zeit
Ich verzichte darauf, einen Punkt auf meiner To-do-Liste abzuarbeiten und lese etwas. Mein aktuelles Buch begeistert mich nicht, ich komme nicht richtig in die Handlung und überlege, es abzubrechen. Das konnte ich früher nicht, aber inzwischen empfinde ich es richtig als Wohltat, Bücher, die mir nicht wirklich gefallen, NICHT bis zum Ende zu lesen.

11. Kranken-Tablett
Die kranke Tochter bekommt ihr Abendtablett vors Zimmer gestellt. Bei Corona-Infektionen haben wir uns bisher immer isoliert. Obwohl wir alle vier gut alleine Zeit verbringen können, fanden wir alle die Isolation furchtbar. Ich hoffe, dass meine Tochter bald wieder negativ ist und aus ihrem Zimmer raus kann!

12. Abend-Routine
Wenn es irgendwie geht, spielen mein Mann und ich abends ein Spiel. Aktuell ist „Noch mal“ trotz des doofen Titels unser Favorit. Heute habe ich endlich, endlich mal gewonnen! So nimmt also dieser graue selbstmitleidige Dienstag zum Schluss hin doch noch eine positive Wendung!

4 Kommentare zu „12 von 12 Dezember 2023“

  1. Hallo, bei dir war ja gestern auch ziemlich blödes Wetter. Ich hatte zumindest morgens noch das Glück, bei Frühnebel und Sonne übers Feld zu laufen.
    Wir haben die Liebe zum Yoga gemeinsam – wie schön. Und auch die Freude am Gesellschaftspiel. Das sieht man heute nicht mehr so oft.
    Alles Liebe, Jutta aus Offenbach

    1. Liebe Jutta,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich finde es auch immer wieder toll, wenn ich in den Blogbeiträgen anderer Frauen Gemeinsamkeiten entdecke. Da fühlt man sofort ein Stück Verbundenheit.
      Viele Grüße
      Ilka

  2. Erfrischender Nieselregen – gekonnt ausgedrückt!
    Ach ja. Es nervt schon, dieses ewige Grau und das dauernde Nass!
    Zeit für Brettspiele! Allerdings geht es mir da wie dir, ich spiele gern, aber erst lange lernen, wie es geht, das nervt gewaltig! So groß ist meine Aufmerksamkeitsspanne nicht mehr.
    Alles Gute für deine Tochter!
    Grüße aus dem Mausloch
    Sabine

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