Wow, was habe ich im September alles gelernt und gemacht! Ein allgemeiner Tipp für den Monatsrückblick lautet: Die Fotos im Handy ansehen und sich dann zu erinnern, was in dem vergangenen Monat alles passiert ist.
Ich habe es dieses Mal anders gemacht: Ich habe meinen vollgeschriebenen Collegeblock genommen, meine Notizen rausgerissen und sortiert. Dabei ist mir noch einmal klar geworden, was ich in diesem Monat für coole Seminar, Kurse, Veranstaltungen, Coachings, Gruppen besucht habe!
Daneben gab es schöne Zeiten zuhause und unterwegs. Der September bedeutete aber auch die Rückkehr in den Alltag nach den 6 Wochen Sommerferien.
Darum geht es hier:
1. Mulmiger Start in den Schul-Alltag
Sonst bin ich am Schuljahresbeginn immer gut mit der Besorgung von Büchern, Arbeitsheften und sonstigen Schulmaterialien beschäftigt. Das muss dieses Jahr zwar auch alles erledigt werden, aber es ist immerhin der zweite Schuljahresbeginn zu Coronazeiten und mich beschäftigen die Coronamaßnahmen an den Schulen mehr als den passenden Bleistift für den Kunstunterricht oder den richtigen Umschlag fürs Reli-Heft zu finden.
Luftfilter gibt es in den Klassen der Beiden nach wie vor nicht, weiterhin ist also Lüften angesagt. Die ersten beiden Wochen nach den Ferien müssen alle in der Schule Maske tragen und sich 2-3 Mal wöchentlich auf Corona testen lassen. Die Testergebnisse werden in einem Heft vermerkt.
Zwei, drei Wochen nach Schuljahresbeginn ist es dann soweit: Die ersten Coronafälle im direkten Umfeld meiner Kinder treten auf. Letztes Jahr hat die Schulleitung alle Eltern informiert, wenn eine*r von 1.500 erkrankt war, dieses Jahr erfahren wir nicht einmal, dass Klassenkamerad*innen infiziert sind. Klar, es wird viel getestet, trotzdem bleibt bei mir ein mulmiges Gefühl. Ich bin nur froh und dankbar, dass beide Kinder Anfang September ihre zweite Impfung bekommen haben und so hoffentlich unbeschadet durch diese Zeit gehen können!
2. Kleine Highlights im September
a. Kleine Großeltern und große Enkelkinder
Im September geht es mal wieder ins Rheinland zu meinen Eltern. Ich stelle fest: Die Kinder werden immer größer und die Großeltern immer kleiner. Nur ich bleibe wie ich bin. Oder nicht? Mehr über diesen Besuch kannst du hier lesen: 12 von 12
b. Auffrischung der Wiesbaden-Liebe
Eine Shopping-Queen bin ich absolut nicht. Nach ein, zwei Geschäften bin ich meistens genervt und habe keine Lust mehr.
Bummeln hingegen finde ich ab und zu mal ganz schön – einfach ziellos durch eine Stadt streifen, in schöne kleine Geschäfte gehen und dort stöbern, ohne die Absicht unbedingt etwas kaufen zu wollen.
An meine Tochter habe ich diese Bummel-Liebe vererbt und zwei, drei Mal im Jahr fahren wir genau deshalb nach Wiesbaden. Wir wohnen genauso weit von Frankfurt entfernt, aber ich habe immerhin sechs Jahre in Wiesbaden gelebt, kenne mich dort viel besser aus als in „Mainhattan“ und frische gerne ab und zu meine Wiesbaden-Liebe auf.
An einem schönen September-Samstag ist es für diese Auffrischungskur mal wieder Zeit. Weil ich nur noch selten in Wiesbaden bin, erstaunt es mich, wie viel sich in letzter Zeit verändert hat. Der Markt ist nun viel weiter auseinander gezogen und den Stand mit frischt gepresstem Saft finden wir nicht. Ob er pleite gegangen ist oder stand er in einer Ecke, die wir übersehen haben?
Im Gewürzgeschäft entdecke ich eine tolle Kräutermischung (unbezahlte Werbung):
Ich nehme sie allerdings nicht mit. Vielleicht braucht sie jemand anderes NOCH nötiger als ich…
Wir klappern noch einige andere Geschäfte ab, gehen essen und kaufen sogar noch ein paar Anziehsachen für die Tochter. Die Wiesbaden-Liebe ist wieder aufgefrischt und ich freue mich, als ich unser Dörfchen zurückkomme.
c. September-Geburtstage
Im September haben wir auch etwas zu feiern, direkt zwei Geburtstage. Unsere Frieda wird 1 und bekommt von der Tochter sogar eine Hunde-Geburtstagstorte.
Und auch mein Mann feiert Ende September seinen Geburtstag. Das Geschenk für das Geburtstagskind ist ein Entsafter und wir machen eine Blindverkostung im Dunkeln mit Säften und Häppchen.
3. Viel Input für die Selbstständigkeit
Im September habe ich wieder sehr viel Neues gelernt. Und ich habe das Gefühl, wieder ein paar Schritte weiter in Richtung Selbstständigkeit gemacht zu haben, yeah! Neben vielen kürzerern Webinaren, Workshops und Coachings waren im September vor allem drei Gruppen meine Highlights:
- In der Mitte des Monats ging der Kurs BlogBang von Judith Peters zu Ende. Innerhalb von 8 superintensiven Wochen habe ich bei ihr viel übers Bloggen gelernt und quasi nebenbei diese Website aufgebaut. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Super war es auch mit über 100 tollen Frauen in einer Gruppe zu sein, sich auszutauschen, Feedback zu geben und deren Texte aus allen möglichen Fachgebieten zu lesen.
- Die eine Gruppe hört auf, die nächste beginnt. Im Rahmen des Soforthelfer-Frauenprogramms, bei dem ich seit August mitmache, haben wir Mastermindgruppen gebildet. Von so einer Gruppe habe ich seit der Lektüre von Barbara Sheers „Wishcraft“ geträumt. Und nun ist dieser Traum Realität geworden, einmal wöchentlich treffen wir uns zu fünft virtuell, legen Ziele für die kommende Woche fest, reflektieren das, was in der vergangenen Woche passiert ist und unterstützen uns gegenseitig. Eine tolle Sache, finde ich!
- Und dann bin ich direkt in noch einer neuen Gruppe Mitglied geworden. Dina Beneken hat ein Mentoring-Netzwerk für Fachleute rund ums Thema Lernen und Förderung ins Leben gerufen und das lässt sich auch sehr gut an.
Mit dem Lernen geht es auch im nächsten Monat weiter. Das ist ein Satz, den ich hoffentlich unter jeden Monatsrückblick schreiben werde. Denn was wäre eine Lernexpertin ohne großen Spaß am Lernen?
Und was steht im Oktober so an? Geplant ist, endlich mal wieder liebe Menschen wiederzusehen, die wir lange nicht mehr getroffen habe und vielleicht einen kleiner Urlaub in den Herbstferien zu machen.