Was für ein schönes Datum!
Da heute der 12. ist, werde ich wieder an dem monatlichen Blogger-Event „12 von 12“ teilnehmen. Das bedeutet, dass ich über den Tag verteilt Fotos aufnehme, 12 aussuche und kommentiere, alles in einen Blogartikel packe, veröffentliche und bei Caro von „Draußen nur Kännchen“ verlinke. Dort ein bisschen zu stöbern, lohnt auf jeden Fall!
1. 7:00 Uhr Wer gewinnt – die Müdigkeit oder ich?
Wie jeden Morgen startet mein Tag mit Kaffee. Heute mit viel Kaffee, weil ich überhaupt nicht wach werde.
Wir haben zwar viele Becher, aber diese Tasse mag ich besonders. Bei meinen „12 von 12“ vom Oktober 21 und vom Juni hatte die Vogel-Tasse übrigens schon ihren Auftritt.
2. 8:00 Wird es irgendwann mal hell?
Normalerweise machen wir immer sonntags einen Gassiplan, in dem geregelt ist, wer wann mit Frieda raus geht. Gestern haben wir das vergessen. Und heute Morgen sitzen mein Mann und ich so lange auf dem Sofa und quatschen, dass irgendwann klar ist: Ich „darf“ Frieda in den Wald begleiten, weil mein Mann in ein Meeting muss.
3. 9:00 Uhr Entspannen, aber bitte nicht einschlafen!
Ich starte meine Woche mit einer Yoga-Stunde per Skype. Während der Zeiten des Social Distancings wurde mein Yoga-Kurs online erteilt. Wir haben das Online-Yoga beibehalten und ich genieße diesen sanften Start in die Woche.
4. 10:30 Uhr Was steht diese Woche an?
Die Yoga-Sunde war wohltuend, aber hat mich nicht gerade munterer gemacht. Also gibt es einen schwarzen Tee für mich, während ich meine Woche plane, ganz altmodisch mit Stift und Papier. Die Wochenplanung war eine sehr gute Idee, denn diese Woche habe ich mehr Termine als gedacht.
5. 11:00 Uhr Arbeiten wie im Trance
Ich ziehe an meinen Schreibtisch um und bereite den Unterricht für den Nachmittag vor. Was für eine wunderbare Überraschung: Ich bin viel schneller fertig als gedacht, weil ich für die letzte Stunde zu viel geplant hatte. Außerdem kann ich ganz einfach Sachen aus der letzten Stunde eines anderen Kindes für ein Lernkind recyclen.
Als mein Blick nach draußen geht, sehe ich ein paar unmotivierte Schneeflocken. Die Pflanzen auf der Dachterrasse sind tiefgekühlt: Das Regenwasser, das sich in dem Behälter gesammelt hat, ist gefroren. Ob das die Pflanzen übel nehmen? Mal schauen.
6. 11:30 Uhr Bloggen in der gewonnenen Zeit
Es stehen viele unangenehme Punkte auf meiner To-do-Liste. Ich beschließe aber, die gewonnene Zeit fürs Bloggen zu nutzen. Mit über 1.000 anderen Frauen schreibe ich gerade unter der Anleitung von Judith sympatexter Peters an meinem Jahresrückblick oder #jahresrückblog22, wie sie es nennt.
Ich habe bei Judith vor 1,5 Jahren meine ersten Bloggerinnen-Schritte gemacht und bin seitdem immer gerne bei ihren großen Rudelblog-Veranstaltungen dabei. Letztes Jahr habe ich z.B. schon beim Jahresrückblog2021 mitgemacht, im Frühling ging es beim gemeinsamen Bloggen darum, „Wie ich wurde, was ich bin“ und im Herbst habe ich in einer Challenge meine 13 Funfacts auf meinem Weg in die Sichtbarkeit geschrieben.
Meinen Jahresrückblick auf 2022 werde ich übrigens am 20.12. hier veröffentlichen. Schau dann gerne wieder vorbei!
7. 12:30 Uhr Erwachsenen-Essen
Heute sind meine Kinder beide bis nachmittags in der Schule. Eine gute Gelegenheit also, um etwas zu kochen, was nur mein Mann und ich mögen: Kartoffeln, gekochte Eier, Kasseler und Blumenkohl.
Gerade, als wir Eltern mit dem Essen fertig sind, kommt mein Sohn nachhause. Er hat einen seltsamen Stundenplan: In den ungeraden Wochen hat er montags und freitags bis halb vier Unterricht, in den gerade Wochen hat er frei. Oder ist es umgekehrt?
Ich weiß es offensichtlich nicht und das arme Kind muss sich aus dem Erwachsenen-Essen den Blumenkohl raussuchen, denn Teenager vertragen dieses Gemüse anscheinend nicht.
8. 14:00 Uhr Stelldichein mit Freddy
Ich überrede den Sohn, mit Frieda die Nachmittagsrunde zu drehen und mache es mir mit Freddy gemütlich. Als mein Sohn 8 oder 9 Jahre alt war, schenkte er mir Freddy, das Plüschnilpferd, das seitdem in meinem Bett lebt. Hach, was ist so ein Mittagsschläfchen schön! Mache ich viel zu selten.
9. 15:00 Uhr Ab zum Lerntraining
Am Nachmittag mache ich bei zwei Lernkindern im Dorf Hausbesuche und mache mit ihnen Lerntraining. Mir tun die Armen leid: Sie schreiben momentan eine Arbeit nach der anderen und sind total ausgelaugt. Wir gehen es deshalb heute langsam und sehr spielerisch an.
10. 18:00 Uhr Jetzt wird geweihnachtet!
Am frühen Abend verkündigt meine Tochter, dass sie jetzt mal für Weihnachtsstimmung sorgen und deshalb Plätzchen backen will. Ich bin begeistert! Momentan habe ich zu wenig Zeit und Energie zum Backen und freue mich deshalb sehr über den Backeifer meiner Tochter.
11. 18:00 Uhr Weihnachts-Vibes
Um die Weihnachtsstimmung zu erhöhen, lässt sie beim Plätzchenbacken nebenbei DEN Weihnachtsfilm-Klassiker laufen. Sicherlich erkennst du sofort, um welchen Film es sich handelt. Ich setze mich einen Moment mit Frieda aufs Sofa und lasse mich in die winterliche Märchenwelt entführen.
12. 18:30 Uhr Meine To-Do-Liste wächst weiter
Dann telefoniere ich lange mit meiner Mutter und bei dem Telefonat wird meine To-Do-Liste immer länger. Sie wird Anfang des neuen Jahres meinen Heimatort verlassen und nach Baden-Baden in ein Betreutes Wohnen ziehen, ganz in der Nähe meiner Schwester. Ich organisiere momentan den Umzug und das ist eine Mammutsache, die momentan viel Kraft und Zeit raubt.
Nach dem Telefonat packe ich die To-Do-Liste weg. Heute werde ich nichts mehr davon machen.
Das ist für mich ganz schön ungewöhnlich, denn ich versuche eigentlich immer, viel wegzuhauen, um später mehr Luft zu haben. Heute habe ich es mal anders gemacht – ich habe mir Zeit für mich genommen und Dinge gemacht, an denen mir gelegen hat, also beispielsweise gebloggt und ein Mittagsschläfchen gemacht. So etwas gönne ich mir viel zu selten.
Vielen Dank fürs Lesen. Ich freue mich, wenn du wieder vorbeischaust!
Liebe Ilka,
so schön, dass wir heute Abend wieder gegenseitig in unsre Tage gucken durften. Es fühlt sich immer nach Verbindung für mich an. Ich freue mich zu lesen, dass du dir Pausen gönnst und nach dir schaust. Vor allem, nachdem ich gelesen habe, was du unter meinen 12von12 geschrieben hast. 💛
Mein Sohn hat übrigens auch so einen verwirrenden Stundenplan wie deiner.
Herzliche Grüße, Judith
Liebe Ilka, den Film habe ich natürlich sofort erkannt! Klasse, dass deine Tochter das Backen übernommen hat.
Ich wünsche dir viel Kraft für die ganzen To-Dos. Das ist bestimmt nicht leicht, so einen Umzug zu organisieren. Gut, dass du heute auch Pausen zum Energietanken gemacht hast.
Liebe Grüße von Wiebke
Liebe Ilka,
wie schön, dein Tag! Dein Freddy ist übrigens mein Elvis, seines Zeichens Waschbär. Der ist mir mal auf den Arm gesprungen, als ich Plüschtiere für andere Kinder kaufen wollte, und lebt seitdem in meinem Bett. Mittagsschlaf ist etwas ganz Wunderbares, finde ich. Und ich wünsche dir viel Kraft mit all dem Organisatorischen. Wir sind an einem ähnlichen Punkt zurzeit. Wie ich dich kenne (wenn man das so nennen kann), siegt dein heiteres Naturell und sorgt dafür, dass dich die Umstände nicht unterkriegen. Jedenfalls wünsche ich mir das für dich.
Liebe Grüße, Silke